Sommerfest und Ökumene

Residenzleitung Kerstin Thul hatte für den 22.09.2023 eingeladen. Die Senioren des CMS Pflegestift Domhof, Angehörige und Nachbarn wurden anläßlich des Sommerausklangs zu einem kleinen Fest am Nachmittag gebeten.

Fleißige ehrenamtliche Helfer unterstützen bereits am Vortag Haustechniker Bela-Csaba Kremer und den stellv. Leiter Sozialer Dienst Horst Brennecke beim Aufbau des großen Zeltes im Innenhof der Seniorenresidenz. Dieses sollte den vorhandenen Raum des Bistros ergänzen, um alle Gäste unterzubringen. Nachdem dieses sturmfest aufgebaut wurde, erfolgte im Innen- und Außenbereich eine entsprechende Bestuhlung an den langen liebevoll dekorierten Tafeln. Hierzu gehörte auch ein kleiner Altar. Denn erstmals wurde im Pflegestift Domhof eine ökumenische Andacht gefeiert. Pfarrer Klaus Merkes von der Evangelischen Heiland-Kirchengemeinde und Pastoralreferentin Cordula Diel von der katholischen Kirchengemeinde St. Martin und Severin eröffneten die Veranstaltung mit einer gemeinsamen liturgischen Andacht. Dieses war insofern eine Besonderheit, da eine gemeinsame ökumenische Andacht in der 13-jährigen Geschichte der Seniorenresidenz bisher noch nicht stattgefunden hatte. In ihrer kleinen Ansprache begrüßte Kerstin Thul alle Gäste und bedankte sich ausdrücklich bei den beiden Seelsorgern für deren Einsatz im Namen der Senioren.

Kaum waren die Worte gesprochen, eröffnete Peter-Josef Euskirchen mit seinem Schifferklavier den geselligen Teil der Veranstaltung. Zu den Klassikern der Unterhaltungsmusik konnten die Gäste Schunkeln, Mitsingen und Tanzen. Zwischendurch brachte der Clown Tic aus Bonn die Anwesenden mit seiner Aufführung zum Lachen. Der Jahreszeit angepasst, wurde mit Federweisser, Bier und Zwiebelkuchen dem leiblichen Wohl der Gäste Rechnung getragen.

Allein Petrus sorgte für eine kurzfristige "Umorganisation". Ein herzhafter Schauer trübte die Freude der im Zelt angesiedelten Gäste und zwang doch eine Vielzahl der im Hof platzierten Senioren zum Umzug in das Bistro. Dank der gemeinsamen Unterstützung aller Mitarbeiter aus Küche, Sozialem Dienst, Verwaltung und Pflege konnten fast alle nahezu trocken ihre Plätze wechseln. Dieses kleine Zwischenspiel konnte der guten Stimmung allerdings keinen Abbruch tun. Ein deutliches Zeichen hierfür war die im Anschluss stattfindende Polonäse Blankenese, welche durch die Reihen ihre Bahnen zog.

Nachdem aufregenden Nachmittag leerten sich gegen 19 Uhr allmählich die Räumlichkeiten. Jezt war für die Mitarbeiter noch nicht Schluss. Gemeinsam wurde der "Festsaal" gereingt und umgebaut, damit das Bistro für den nächsten Tag wieder einsatzbereit war. Nur das Zelt musste stehen bleiben, durch den Regen konnte es entgegen der Planung noch nicht abgebaut werden.

Wie die Leitung des Sozialen Dienstes Elke Raulin-Schultz zum Schluss anmerkte..."und jetzt bereiten wir uns auf St. Martin vor".